Die Technik der Spektrometrie mit Glimmentladungslampe (GDA) wurde 1968 erstmals vorgestellt. Seitdem stetig weiterentwickelt, hat sie mittlerweile ihren festen Platz in bestimmten Bereichen der Metallanalyse gefunden. Ihre hervorstechende Eigenschaft im Vergleich zu anderen Anregungstechniken ist die Zerstäubung definierter Oberflächenschichten.
Für die Analyse von Metallen eignet sich die GDA damit besonders für zwei Anwendungsfälle: die Oberflächenanalyse und die Tiefenprofilanalyse. Mit Hilfe der Oberflächenanalyse lassen sich zum Beispiel Oberflächenbehandlungsprozesse wie Nitrieren oder Phosphatieren überwachen. Die Tiefenprofilanalyse wird unter anderem dazu eingesetzt, die Dicke einer Beschichtung zu bestimmen.
Mit der GDA lassen sich jedoch nicht nur Metalle, sondern auch nicht leitende Werkstoffe wie Keramik und Glas auf ihre chemische Elementzusammensetzung untersuchen. Ebenso sind Untersuchungen von Verbindungen metallischer und nicht metallischer Komponenten möglich, wie dies zum Beispiel bei Lackschichten auf Blechen der Fall ist.