Viele Anwender werden gegenwärtig erstmalig nach den neuen Versionen der ISO 9001 und der IATF 16949 auditiert. Dabei handelt es sich um die IATF 16949:2016 und die ISO 9001:2015. Die Stichtage, bis zu denen nach den Vorgängerversionen der Normen gearbeitet werden durfte, sind fast zeitgleich am 14. September 2018 (ISO 9001) bzw. am 16. September 2018 (IATF16949) abgelaufen.
Beide Normen sind dadurch gekennzeichnet, dass im Vergleich mit ihren Vorgängern erhöhte Anforderungen an die Durchführung von Messungen und Prüfungen gestellt werden. Diese Verschärfungen sind aber sinnvoll. Befolgt man die neuen Regeln, wird die Gefahr der Abgabe „falscher“ Ergebnisse deutlich minimiert. Solche Fehler können erhebliche Konsequenzen haben, z. B. Unfälle mit Personen- und Sachschäden, Rückrufaktionen usw. Ein schlüssiges System zur Vermeidung falscher Ergebnisse ist deshalb unbedingt zu begrüßen.
In diesem Papier werden die Eckpunkte der Normforderungen skizziert. Arbeitet man konform zu den aktuellen Normversionen, so berücksichtigen die Prüfungen den aktuellen Stand der Technik. Es ist hilfreich, dies im Schadensfall nachweisen zu können.
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